Maestro Daniel Barenboim und die Wiener Philharmoniker am 5.&nbsp;Juni&nbsp;2020 beim ersten Konzert nach dem <abbr>COVID-19</abbr>-»lock down« im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins © Gesellschaft der Musikfreunde in Wien/Dieter Nagl

Maestro Daniel Barenboim und die Wiener Philharmoniker am 5. Juni 2020 beim ersten Konzert nach dem COVID-19-»lock down« im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins

© Gesellschaft der Musikfreunde in Wien/Dieter Nagl

»Wir wollen, daß dieser Albtraum vorbei ist«

Von Thomas Prochazka

Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer und -Geschäftsführer Michael Bladerer im Gespräch.

Anläßlich der Pressekonferenz zum Neujahrskonzert 2018 ließ Riccardo Muti wissen, daß er in Hinkunft den Jahreswechsel mit seiner Familie verbringen wolle. Und er schlug vor, die Wiener Philharmoniker sollten das Neujahrskonzert ohne Dirigenten spielen. Wie haben Sie Maestro Muti denn überzeugt, für die Konzerte zum Jahreswechsel 2020/21 noch einmal ans Pult zu treten?
Daniel Froschauer: Wir feiern 2021, wenn ich so sagen darf, als großes »Muti-Jahr«. Erstens begeht er seinen 80. Geburtstag, und zweitens arbeitet er 50 Jahre mit den Wiener Philharmonikern. Er hat uns 1971 bei den Salzburger Festspielen zum ersten Mal in Don Pasquale dirigiert. Wir wünschten uns von ihm, ein Jahr lang mit ihm zu arbeiten: eine große China-Reise, eine große Japan-Reise; eine Opern-Reise ist bis jetzt auch vorgesehen. Wir wollen viel mit ihm musizieren, denn es ist uns ein großes Anliegen, daß auch unsere jungen Kollegen einmal mit ihm so eine intensive Phase erleben. Wir hatten letztes Jahr eine sehr schöne Reise mit der Siebenten Bruckner, und das war der Zeitpunkt der Geburt dieser Idee.
Ich fragte ihn im Vorjahr in Salzburg, ob er sich noch einmal vorstellen kann, mit uns das Neujahrskonzert zu dirigieren. Er antwortete: »Daniel, let me think about it. — Sì.« 50 Jahre mit diesem Maestro: Das ist schon etwas ganz Tolles.
Immer öfter beschleicht einen bei den Programmen des Neujahrskonzertes das Gefühl, es werde krampfhaft nach einem Motto gesucht. Darf ein Neujahrskonzert nicht einfach Stücke enthalten, die die Ausführenden spielen wollen? Oder daß man Werke spielt, die man noch nie aufgeführt hat?
Froschauer: Ich glaube da schauen Sie jetzt ein bißchen weiter zurück. Das war schon so. Ich kann mich auch erinnern, wo ich mich gefragt habe: »Warum dieses Stück?« Clemens Hellsberg bemühte sich immer, einen Bezug zu dem Land, in dem die Kulturhauptstadt Europas lag, herzustellen. Wir haben das in den letzten Jahren geändert, versucht, einen musikalischen Fluß zu entwickeln. Was mir immer ganz wichtig ist in diesem Rahmen: daß Hellmesberger vertreten ist und die Strauss-Familie — der Vater und die drei Söhne.
Das läßt sich aber nicht immer so durchhalten. Ein Neujahrskonzertprogramm entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Dirigenten, ist ein Geben und Nehmen, ein Miteinander. Das funktionierte sehr gut mit Christian Thielemann und auch sehr gut mit Andris Nelsons. Ich habe über WhatsApp Vorschläge geschickt, es kamen Vorschläge zurück. Irgendwann kommt der Punkt, wo man sich zusammensetzen muß, wo ich den Dirigenten spüren kann. Als ich Christian Thielemann Hellmesberger vorschlug, fühlte ich dieses begeisterte »Ja!« meines Gegenübers.
Michael Bladerer: Wir spielen ja nicht nur Hellmesberger, sondern auch andere Komponisten aus dieser Zeit, z.B. Franz von Suppé. Der schrieb herrliche Ouverturen, und die passen hervorragend ins Neujahrskonzert. Oder (Carl Michael) Ziehrer…
Sie spielen doch wenig Ziehrer. Kaum Lanner. Aber ohne Lanner und Strauss-Vater sind alle anderen nicht denkbar…
Bladerer: Ja, das ist richtig…
Froschauer: …oder Schubert… — Interessant: Als Johann Strauss geboren wurde, lebte Schubert ja noch. Das liegt ja alles eng beisammen. Auch, daß die Strauss-Kapelle so viele andere Komponisten aufführte. Das hatte sicher einen massiven Einfluß…
Bladerer: Es lockert das Programm ein bißchen auf. Es wäre keine gute Idee, wenn man sich zu sehr auf Johann Strauss fokussiert. Dann wird es zu eindimensional. Das Schöne ist das Drumherum, durchaus auch bis zur »Silbernen Operette«. Lehár spielten wir schon…
Und doch gehen Lanner und Josef Strauss ab…
Bladerer: Josef Strauss war in den letzten Jahren nicht unterrepräsentiert. Das ist uns ein Anliegen. Bei Thielemann gab es sogar zwei große Josef Strauss-Walzer…
Froschauer: Wenn Sie so fragen, wird es schwer… Ich kann einem Christian Thielemann nicht fragen: »Was willst Du machen?« und ihm, wenn er antwortet: »Sphärenklänge«, erwidern: »Nein, das geht nicht.« Diese Walzer üben eine so große Anziehungskraft auf die Dirigenten aus. Es ist, wie gesagt, ein Geben und Nehmen…
Man kann dem Orchester jahrzehntelang als Abonnent verbunden sein, ohne auch nur ein einziges Werk der Strauss-Familie zu hören…
Bladerer: Wir werden in Interviews eher öfter damit konfrontiert, daß wir zu wenig zeitgenössische Musik spielen. Man findet immer irgendetwas, von dem man glaubt, es ist zu wenig. Wir spielen übrigens auch zu wenig Klassik: Haydn, Mozart, Schubert. Wir haben das jetzt ein bißchen geändert. Das war mir wichtig. Wenn wir das aufgeben, dann brechen uns die Wurzeln weg. Es besteht die Gefahr, daß die Originalklang-Ensembles das für sich reklamieren und daß sich ein »normales« Symphonieorchester auf einmal nicht mehr Mozart spielen traut, weil man nur mehr mit Darmsaiten und Barockbögen spielen darf. Wir beanspruchen diese Musik auch für uns. Wir werden auch versuchen, den Johann Sebastian Bach wieder zu gewinnen. Da sind schon zwei Projekte geplant…
Froschauer: Diese Anregung kam übrigens aus dem Orchester: Kollegen kamen und sagten, sie wollen wieder Bach spielen. Es gab ja eine Zeit, »Osterklang« hieß das Festival, da spielten wir fast jedes Jahr ein großes Bach-Werk. Das fehlt derzeit ein bißchen.

Es gibt die Tendenz, daß beim Unterricht an den Universitäten die Orchesterausbildung zu kurz kommt.

Michael Bladerer

Im Frühsommer 2018 gründeten die Wiener Philharmoniker ihre Orchesterakademie für die »künstlerische Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker in den Bereichen solistischer Einzelunterricht, Kammermusik und Probespielvorbereitung sowie den Einsatz im Orchester«. Ist das künstlerische Niveau der Anwärter auf eine Stelle im Orchester der Wiener Staatsoper bei den Probespielen so stark gesunken, daß das Orchester zur Selbsthilfe greifen muß?
Froschauer: Naja… Gesunken nicht, aber wir haben bei den Kontrabässen seit vier, fünf Jahren eine Stelle frei. Wir wollten ein weltumspannendes Projekt mit Jugendarbeit auf die Beine stellen. Da wurde Michael Bladerers Idee der Akademie schon sehr positiv aufgenommen. Wir haben Amerikaner in der Akademie, eine Koreanerin, einen Russen, zwei Österreicher…
Bladerer: … vier Österreicher, Schweizer, Italiener, Slowenen, Ungarn… — Ich will nicht in ein Hochschul- oder Uni-Bashing verfallen, aber es gibt die Tendenz, daß beim Unterricht an den Universitäten die Orchesterausbildung zu kurz kommt. Ein, zwei Generationen früher war klar: Wenn man an einer Universität Kontrabaß studiert, will man in ein Orchester gehen. Heute gibt es in Mitteleuropa — zumindest für Kontrabaß — erstaunlich viele Unterrichtende, die nie oder nur ganz kurz in einem Orchester gespielt haben. Das ist auch ein Fehler im System: Früher war der Solo-Kontrabassist der Wiener Philharmoniker auf der Uni und hat dort 30 Jahre lang unterrichtet. Jetzt nehmen Leute nach fünf Jahren in einem Orchester eine Uni-Professur an. Da fehlt der Bezug zur Praxis.
Wir merken das bei den Probespielen: Man spürt bei vielen Anwärtern sehr stark, daß sie keine Ahnung von den Orchesterstellen haben. Die können technisch sehr gut die Konzerte spielen, aber wenn man eine Walküre auflegt oder einen Otello… Da geht es um den Charakter der Passage. Immerhin spielen sich ja auf der Bühne Dramen auf Leben und Tod ab. Wenn Otello danach Desdemona erwürgt, muß man das in dieser Stelle hören. Das ist kein Kindergeburtstag. — Das fällt uns auf. Und es gilt nicht nur für den Kontrabaß.
Die Akademie läuft sehr gut, wir haben 12 Top-Leute bekommen. Der Posaunist gewann das Probespiel für das Orchester der Wiener Staatsoper, der Trompeter hat eine Stelle in Klagenfurt gewonnen, scheidet also auch aus…
Froschauer: Wir versprachen den Akademisten beim Start, daß sie einmal sagen werden, daß die zwei Jahre, die sie bei uns verbracht haben werden, die schönsten ihres Lebens gewesen sind. Wir bemühten uns auch während der Corona-Zeit, den Einzelunterricht aufrechtzuerhalten, zum Teil via Video.
Bladerer: Es sind auch einige Akademisten in Salzburg dabei, und im Herbst geht es hoffentlich mit einem halbwegs normalen Programm weiter. — Ich habe auch bewußt immer sehr große Stücke angesetzt, damit viele beschäftigt sind und man auch die Akademisten gut einsetzen kann. Ob das nun die Alpensymphonie ist oder Also sprach Zarathustra oder eine Mahler-Symphonie. Wichtig ist neben dem Einzelunterricht auch die Kammermusik. Man lernt Orchesterspiel nur, wenn man miteinander musiziert. Wenn man in einem Streichquartett spielt, entdeckt man, daß man auf die anderen Rücksicht nehmen muß und nicht einfach das eigene Tempo drauflos spielen kann. Diese Sensorien werden da extrem geschärft. Das ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Orchesterspiel.
Froschauer: Wir bieten den Akademisten auch die Möglichkeit, mit jedem unserer Dirigenten zu sprechen. »Meet & Greet« nennen wir das.
Bladerer: Christoph von Dohnányi begann von seinem Großvater Ernst zu erzählen, der ihn ja auch musikalisch erzog. Ernst von Dohnányi legte seine Kompositionen Johannes Brahms vor. Der Großvater berichtete Christoph von Dohnányi, was Brahms gesagt hatte. Die Akademisten aus Amerika und Korea bekamen große Ohren und waren sehr erstaunt, daß da nur eine Generation dazwischen liegt. Brahms war für die so eine Art Paläozoikum… Oder daß Gustav Mahler und Richard Strauss ihre Werke selbst mit unserem Orchester einstudierten. Das beeindruckt besonders Leute, die von anderen Kontinenten kommen, doch enorm. Die Amerikaner lernen in ihrer Ausbildung, technisch sehr korrekt zu spielen, aber es fehlt der direkte Bezug zur Vergangenheit. Dann kommen die nach Salzburg und sehen das Haus, in dem der Mozart geboren wurde. Da schließen sich Kreise!
Daniel Froschauer und Michael Bladerer, Vorstand und Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker seit 1. September 2017 wurden im Juni 2020 von ihren Kollegen auf weitere drei Jahre bestätigt. © privat

Daniel Froschauer und Michael Bladerer, Vorstand und Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker seit 1. September 2017, wurden im Juni 2020 von ihren Kollegen auf weitere drei Jahre bestätigt.

© privat

Herr Froschauer, Sie sagten einmal: »Ein Tag, an dem ich nicht spielen kann, ist ein verlorener Tag.« Ist das der Grund, warum Sie am 30. August gemeinsam mit Ihrem philharmonischen Kollegen Raphael Flieder, seinem Sohn Maximilian (Klavier) und Michael Niavarani ein Benefizkonzert1 im »Theater im Park«, geben werden?
Froschauer: Michael Niavarani hat mir irrsinnig imponiert. Weil: Er hat sich in der Corona-Zeit ähnlich wie die Wiener Philharmoniker verhalten und nicht nach hinten gelehnt und vom Staat Geld gefordert. Wir haben uns gefragt: Wie können wir der Regierung helfen, damit wir wieder spielen können? Und das Michael Niavarani auch gemacht. Er rief uns Ende Juni an und fragte, ob die Wiener Philharmoniker Interesse hätten, bei seinem Projekt »Theater im Park« mitzumachen. Ich rief ihn dann Anfang Juli an, denn die Idee gefällt mir sehr gut, und da möchte ich dabei sein. Da geht es nicht um’s Geld. Wir haben sofort ein Benefiz daraus gemacht. Ich möchte diese Idee unterstützen. Ich bin sehr stolz, dabei zu sein. Das ist für mich etwas Schönes. Michael Niavaranis Großvater, Gustav Swoboda, war einer meiner Vorgänger: Stimmführer bei der ersten Geige. Und lustigerweise wurden mir dann seine Abonnement-Plätze zugewiesen…
Die Wiener Philharmoniker sind als privater Verein auch Konzertveranstalter. Für den 3. Oktober ist das erste Abonnement-Konzert mit Herbert Blomstedt am Pult angesetzt. Wie weit sind Sie denn in Ihren Bemühungen, gemeinsam mit den Leitenden der großen Wiener Häuser die an Kultur offensichtlich uninteressierte Politik davon zu überzeugen, wieder volle Säle ohne COVID-19-Beschränkungen zuzulassen?
Bladerer: Das würde ich nicht so sagen. Ich glaube, es wäre vermessen, der Politik vorzuschreiben oder zu empfehlen, wir müssen vor vollen Sälen spielen. Das können wir medizinisch nicht beurteilen, so wünschenswert das für uns wäre. Was wir nicht wollen, ist, daß wir an einer Cluster-Bildung schuld sind, daß es heißt, die Leute hätten sich im Konzert angesteckt. Wir müssen uns an die Entscheidungen der Gesundheitsexperten halten. Daß das für uns auch finanziell nicht angenehm ist, ist klar.
Macht es Sinn, vor halbleeren Sälen zu spielen?
Froschauer: Wir haben auch vor 100 Leuten gespielt…
Aber das ist wohl kaum wirtschaftlich, oder?
Bladerer: Ich würde es anders formulieren: Ich würde nicht sagen, daß es sich nicht rechnet. Aber man verdient einfach viel weniger. Das ist eine enorme Schmälerung des Verdienstes. Unsere Ausfälle sind beträchtlich, und ich will das nicht herunterspielen, aber: Was sollen wir tun?
Froschauer: Als wir im Juni die Chance bekamen zu spielen, haben wir die Konzerte mit den Maestri Barenboim, Muti und Welser-Möst aus dem Boden gestampft. Die haben alle gratis dirigiert bei uns. Die hatten alle keine Einnahmen. Aber ohne diese Juni-Konzerte gäbe es keine Salzburger Festspiele. Jetzt müssen wir sehen, wie es in Salzburg geht. Wenn das gutgeht, vielleicht sind wir dann im September und im Oktober schon weiter. Das hängt von den Zahlen ab. Es ist sehr schwierig…
Bladerer: Unser größeres Problem sind die Reisen. Denn von diesen hängt unsere wirtschaftliche Existenz doch beträchtlich mehr ab als von den Abonnement-Konzerten in Wien.
Innerhalb Europas wird man mit einiger Wahrscheinlichkeit reisen können. Aber werden die vollen Gagen gezahlt werden, wenn nur die Hälfte der Plätze in den Sälen verkauft werden darf?
Bladerer: Ganz genau. Das sind alles Themen, die uns intern beschäftigen…
Froschauer: Jeden Tag. Jeden Tag gibt es neue Entwicklungen, auf die wir reagieren müssen.

Wenn die Fußballer spielen können, wollen wir auch spielen.

Daniel Froschauer

Stehen Sie in Kontakt mit den österreichischen Spitzenpolitikern?
Froschauer: Wenn ich etwas benötige, ist mein Ansprechpartner der Bundeskanzler. Während der COVID-Zeit riefen mich sehr viele Kolleginnen und Kollegen an und sagten: »Daniel, wir brauchen eine Vision. Wir haben drei Monate nicht gespielt.« Das war eine neue Situation für unser Orchester. Das hatten wir noch nie.
Wir boten Antikörpertests an, Aerosoltests, daß wir uns testen lassen. Der Bundeskanzler sagte uns, er werde das Thema in seiner Prioritätenliste weiter nach oben nehmen. Beim zweiten Anruf war es dann soweit. Da sagte ich: Wenn die Fußballer spielen können, wollen wir auch spielen. Und so war es. Für den Bundeskanzler war der Abstand beim Auftreten ein großes Thema. Er hat uns gesagt, wir müssen unbedingt darauf achten. Das haben wir gemacht. Wir wollen ja spielen. Wir wollen gesund spielen. Und wir wollen nachher auch noch gesund sein…
Bladerer: … Die Abstände beim Spielen waren schon ein Thema. Denn unser Klang kommt auch dadurch zustande, daß wir gewohnt sind, so zu spielen, wie wir spielen. Es ergab für uns keinen Sinn, mit zwei Meter Abstand zu spielen, wie es anderer Orchester taten. Wir finden, das sind dann nicht mehr wir. Ich habe mit unseren Bläsern gesprochen. Die sagten mir, es sei undenkbar, in 1,5 Meter Abstand zu sitzen. Die spüren sich nicht mehr. Die können weder gemeinsam atmen und spielen noch die Balance intern ausgleichen…
Froschauer: … Als wir im Juni spielten, hat die ganze Welt zugesehen: Von Japan…
Bladerer: … Es gab sechs Nachrichten auf NHK darüber, daß wir spielen. Die amerikanischen Orchester riefen reihenweise an wegen unserer Studie über den Aerosol-Ausstoß, ob sie die haben können…
Froschauer: …auch die Berliner wollten sie haben…
Bladerer: … Sie haben sie ohnehin alle bekommen.
Angenommen, eine gute Fee stellt Ihnen einen Wunsch frei…
Bladerer: Da brauchen ’S jetzt nicht zweimal raten: Wir wollen, daß dieser Albtraum vorbei ist und wir so schnell wie möglich wieder spielen können! Das muß ein Ende haben!
  1. »Klassik-Frühstück« mit Michael Niavarani und einem Klaviertrio mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. Sonntag, 30. August 2020, 11:00 Uhr, Theater im Park im Belvedere

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